


Neue ARD-Forum:




Seid umschlungen Milliarden
Pro Jahr stehen dem ÖRR (ARD ZDF DLF Arte DW) rd. 11 Mrd € zur Verfügung - aber die Nimmersatten wollen noch mehr Geld. Bei einer Gebühren-Erhöhung ab 2025 würden zusätzlich 1 Mrd € für 4 Jahre in die großen Kassen der Sendeanstalten gespült werden. Wann wird der ÖRR echte Spar-Reformen realisieren? Wann werden ARD und ZDF verstehen, dass weniger mehr ist?

Diese Plattform bietet Informationen und Meinungen zum ÖRR und seiner Zukunft
und ist für Bürger und Politiker, örr-Mitarbeiter und Medien-Experten bestimmt
Fakten & Meinungen zum ÖRR
Wir sind Weltmeister! Der aufgeblähte Apparat des ÖRR ...
13 Sendeanstalten (inkl. Arte) 19 FS u. 78 HF- Programme (Plus Online-Angebote)
42.000 feste und freie Mitarbeiter
Jahreskosten rd 10,8 Mrd. Euro
Eine Reduzierung auf 8 Sendeanstalten ist möglich!
Der Rundfunkbeitrag von jährlich 220,32 €
je Haushalt
Jahres-Einkommen von ...
WDR-Intendant Tom Buhrow: 433.200 €
Bundeskanzler Olaf Scholz: 420.000 €
Taxifahrerin Tina Mangelhof, Berlin: 13.000 €
Eine ÖRR-Finanzierung über Steuern wäre sozial-gerechter!
Die unzähligen Skandale beim RBB haben
den ÖRR in eine tiefe Krise gestürzt und das Vertrauen in ihn erschüttert
Die gesamte Sender-Führung wurde entlassen
Ex-Intendantin Schlesinger klagt auf ein Ruhegehalt von 18.400 € je Monat
Der ÖRR muss umgebaut und demokratisiert werden!

Die Krimiflut im ÖRR kennt an einigen Tagen keine Grenzen
Bis zu 40 Krimis werden an einem Tag zw. 7 Uhr und 1 Uhr nachts in 13 von 19 ör Programmen gesendet. Zeitgleich werden dem Publikum ab 20:15 und gegen 22 Uhr jeweils 4 bis 6 Krimis angeboten. ARD und ZDF machen sich, auch mit ARDone und ZDFneo, unnötige Konkurrenz.
Das alles widerspricht dem ör Sendeauftrag!

Der Zukunfts-Dialog für die Reformen des ÖRR Ist kaum in der Bevölkerung verankert.
Bei Dialog-Foren von ARD und Politik werden nur wenige Tausend Bürger erreicht. Der Zukunftsrat (von der Politik eingesetzt) hat bei seinen Empfehlungen die Bürger nicht vorgesehen - eine Rundfunk-Ver-sammlung (mit Vertretern aus allen gesellschaftl. Gruppen), welche über die Zukunft des ÖRR debattie-ren könnte, ist nicht vorgesehen. Dieser Umstand wird die Akzeptanz des ÖRR eher reduzieren.

Der ÖRR sendet für eine Minderheit
In Deutschland leben 71 Mio deut.-sprachige Bürger ab 14 Jahre - jeweils zu rd. 50% unter/über 50 Jahre.
ARD und ZDF erreichen erreichen selten 5 Mio und sehr selten mehr als 10 Mio Zuschauer. Bei den Zuschauern unter 50 Jahre werden auch in den Hauptsendezeiten nicht selten 200.000 bis 300.00 erreicht. In den übrigen 17 Programmen sind es deutlich weniger als 50.000 Zuschauer.

Die programmliche Schieflage bei ARD & ZDF
Im Jahr 2019 bestand das Angebot zu ...
34,7% : Film & Serie 14,7% : Politik
13,8% : Show & Quiz 4,8% : Wirtschaft+Soziales
6,7% : Boulevard 4,1% : Ratgeber+Service
4,5% : Sport 5,6% : Kultur+Bildung
-------------------- 2,2% : Umwelt+Natur
59,7% : Unterhaltung -------------------------
31,4% : Information
Die schöne Luxus-Rente - für Auserwählte!
Barwert Pensionsverpflichtungen:
Tom Buhrow WDR-Intendant: 4.134.000 Euro
Dr. Thomas Bellut Ex-ZDF-Intendant: 5.872.028 Euro
Dr. Norbert Himmler ZDF-Intendant: 2.023.133 Euro
Pensionen von monatl. 18.000 € passen nicht zum ÖRR!
Die schöne Betriebs-Rente - wer bekommt mehr?
Monatsbetrag - durchschnittlich:
ARD/ZDF/DLF-Pensionär: rd. 2.000 Euro
Rentner: 578 Euro
Rentnerin: 245 Euro
Warum müssen Bürger in diesen Zeiten 3 Euro pro Jahr in die ör Rentenkasse einzahlen?

Der ÖRR und das Gendern
In den FS- und HF-Sendungen ist es den jeweiligen Mitarbeitern überlassen, ob sie gendern wollen oder nicht.
Die Mehrheit von 73% lehnt lt. RTL/ntv Trend-barometer (18.7.23) gendern ab, nur 22% sind dafür. Nur in einer Gruppe sind es mehrheit-lich 58%, bei den GRÜNEN.
Gendern ist eine private Entscheidung und kann daher nicht der Allgemeinheit aufge-zwungen werden - auch nicht passiv.

Den Rundfunkbeitrag zahlen nicht nur ...
Privat-Haushalte sondern auch Betriebe und Unternehmen (gestaffelt nach Mitarbeiter-Anzahl; für jedes Fahrzeug 1/3 vom Beitrag) und auch Behörden und kommunale Einrichtungen (für jedes Gebäude 1/3 vom Beitrag).
Befreit sind nur Rundfunk-Anbieter, Botschaften/ Konsulate und Kirchen.
Warum? Alle Beschäftigten zahlen schon privat!
Extra-Worte ... das müssen Sie wissen!



ARD-Vorsitzender und hr Intendant Florian Hager - Foto hr/Ben Knabe
Was plant ARD-Chef Florian Hager?
Die ARD hat einen neuen Vorsitzenden. Florian Hager ist einer der jüngsten Vorsitzenden in der Geschichte der ARD. Seit März 2022 steht der 48-Jährige als Intendant an der Spitze des hr. Zuvor ab 2015 war er 5 Jahre Gründungsgeschäftsführer von FUNK und anschließend war er stv. Programmdirektor für die Mediathek der ARD. 2017 war Hager beim Multiplattform Netzwerk der ProSiebenSat.1-Gruppe tätig. Hager studierte Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart und zudem in Paris und Mainz Publizistik und Film-wissenschaften. Ein Ökonom ist auch er nicht, wie die meisten ör Führungsleute, die die betr. Thematik nur aus der Wirtschaftspresse kennen.
Florian Hager übernimmt den Vorsitz von Kai Gniffke, der die ARD noch größer machen möchte. Und was plant Hager im Zeitalter von Digitalisierung und Streamingdiensten, leeren Kassen und mangelnder Akzeptanz und Kritik von Bürgern und Experten? In einem Interview Ende Juli 2022 vergleicht Hager die Transformation der DNA des hr mit einer Operation am offenen Herzen. Der Sender werde in Zukunft weniger selbst produzieren und mehr in Auf-trag geben. Im Klartext bedeute dies, dass der hr kleiner und flexibler werde. Neidisch ist Hager auf Netflix. Er ist davon überzeugt, dass in einer Plattformökonomie nicht mehr nur der Inhalt im Mittelpunkt steht, sondern auch der Nutzungskontext wichtig ist. Ohne ent-sprechende personenbezogene Nutzerdaten sei es nicht möglich, Kundenbeziehungen lang-fristig aufzubauen. Er plädiert in diesem Zusammenhang dafür, dass die ör Anbieter vor dem Hintergrund ihrer hohen datenschutzrechtlichen Maßstäbe mehr Freiheiten zur Persona-lisierung erhalten, um den Rückstand gegenüber Anbietern wie Netflix verringern zu können.
Die große Aufgabe der nächsten Jahre bestehe darin, eine Transformation im Schrumpfen zu bewerkstelligen, so Hager. Konkret bedeute dies, „Silos“ abzubauen und Altes sein zu lassen, damit Ressourcen für Neues frei werden. Beim hr will er 2 von 6 HF-Programmen einstellen, aber Ende 2023 führten geplante Einsparungen im Hörfunkbereich zu Protesten in der hr Belegschaft. Hager gilt in der ARD als "Reformer", dürfen die Bürger also hoffen? Eine Milliarden-Summe könnte die ARD einsparen, wenn sie eine zentrale Einrichtung für die Allgemeine Verwaltung schafft und so die 9 LRA massiv entlasten würde. Auf einen Schlag wird weniger Personal benötigt (zumal über 50% bald in Pension gehen) und freiwerdende Gebäude könnten vermietet oder verkauft werden. So würde jeder kluge Unternehmer handeln und dann könnte man auch von einer wirklichen Reform sprechen. Florian Hager könnte also durchstarten und alte Zöpfe abschneiden. Er hat bereits auf eine Gehaltser-höhung verzichtet und fährt einen kleineren Dienstwagen. Und da 3 von 4 Bürger eine ör Gebührenerhöhung ablehnen, hätte Hager viele Verbündete. Er muss sich nur trauen.
Wir sind Spitzenverdiener im ZDF

Markus Lanz
mit 1,9 Mio € / J.
Foto ZDF Andreas Ortner

Horst Lichter
mit 1,7 Mio € / J.
Foto ZDF Frank Hempel

Oliver Welke
mit 1,18 Mio € / J.
Foto ZDF Julia Feldhagen
... weitere Spitzenverdiener (Angaben in Euro pro Jahr)
Jan Böhmermann (Polit-Show) 651.000 (2025: 713.000)
Johannes B. Kerner (Show) 630.000
Maybrit Illner (Polit-Talk) 480.000
Andrea Kiewel (Show) 400.000
Marietta Slomka (heute-journal) 393.750
Rudi Cerne (Aktenzeichen XY) 382.000
Christian Sievers (heute-journal) 350.000
Mai Thi Leiendecker (Wissenschafts-Show) 349.000
Giovanni Zarella (Show) 300.000
Der ÖRR hat einen Sendeauftrag, lukrative Arbeitsplätze gehören nicht dazu. Die Gehälter/Honorare sind auf 240.000 € pro Jahr zu begrenzen.
Neue ARD-Forum.de - Stand 29.1.2024
Ein Super-Gehalt von rd. 100.000 Euro vom WDR für einen Redakteur, der nur wenige Stunden ar-beitet - auch das ist der ÖRR. Und das ist kein Einzelfall. In anderen ör Sendeanstalten sind ähn-liche Fälle vorhanden.


Onkel Toms
Medien-Club
Neues von Intendanten
und Politikern
Mein Name ist Tom Thomas, ich bin Privatier. Ich war 11 Jahre lang engagierter Intendant beim WDR. Seit Januar 2025 leite ich den Medien-Club und lade regel-mäßig Persönlichkeiten aus Medien und Politik zum Plausch ein. Bei Rotwein und Häppchen lassen wir ungezwungen unsere Gedanken zu Medienfragen freien Lauf und darüber berichte ich hier in Gänze ungeschminkt.
Als Rheinländer kann ich mich immer für den Karneval begeistern. Da ich zur FS-Sitzung von „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ eingeladen wurde, war ich mit dem „Medien-Club“ auf dem Mainzer Lerchenberg zu Gast. Im Feinschmecker-Restaurant „Bellevue“ begrüßte ich die Intendanten Norbert Himmler (ZDF), Florian Hager (hr, ARD-Vors.) und Kai Gniffke (SWR). Aus der Politik waren Annalena Baerbock (BM Auswärtiges), Ilse Eigner (Präsidentin Bay. Landtag) und Christian Lindner (FDP-Vors.) geladen.
Der FDP-Chef ergriff als erster das Wort und kritisierte die ungebremste Aus-gabenwut bei ARD und ZDF. „Wer mit über 10 Mrd € im Jahr nicht auskommen kann oder will, handelt unverantwortlich und erinnert an Ludwig XVI. Und was mit ihm geschah, wissen wir doch sehr genau“. Ilse Eigner sah es auch so: „Weniger ist mehr. Kleinere Apparate und bessere Programme mit Bürgerbeteiligung muss das Ziel heißen“. Ministerin Baerbock sah es komplett anders. „Wir sind ein reiches Land, also können wir uns auch einen großzügigen ÖRR leisten. Und Politiker brauchen viele Programme und noch mehr freundlich-gesinnte Redakteure".
Die Intendanten haben sofort versichert, dass sie verantwortungsbewusst mit den Geldern umgehen. Alle Ausgaben waren auf dem Prüfstand und haben ein "Gut" erhalten. "Wir von ARD und ZDF können uns nicht kaputtsparen und auch nicht zaubern. Wir tragen die Verantwortung für 84 Mio Menschen. Wenn die ör Kassen nun einmal leer sind, wir unzählige Programme anbieten, muss mehr Geld her. Also liebe Politiker, wir erwarten nichts Unmögliches, sondern nur etwas mehr Geld". Die Show muss bekanntlich weitergehen, sagt Onkel Tom.
Neue ARD-Forum.de

Die Intendanten Hager, Himmler und Gniffke (v. l.) - Foto FS-Bild v. 28.2.2025












Intendanten-Gehälter ÖRR (pro Jahr, inkl. Zulagen)
Katja Wildermuth 345.788 €
Studium Lehramt Deutsch
Geschichte Sozialkunde
Florian Hager
266.551 €
Studium Publizistik Filmwissenschaften
Ralf Ludwig
297.666 €
Mechaniker Studium Betriebswirtschaft
Joachim Knuth
371.479 €
Studium Politik
Kommunikation
Yvette Gerner
293.374 €
Studium Politik Germanistik
Ulrike Demmer
254.375 €
Studium Rechts-wissenschaften
Martin Grasmück 248.429 €
Studium Politik Informationswissen.
Kai Gniffke
404.480 €
Studium Politik
Öff. Recht Soziologie
Katrin Vernau
355.999 €
Studium Wirtschafts-wissenschaften
Norbert Himmler 421.176 €
Studium Politik Germanistik
Stefan Raue
264.000 €
Studium Geschichte Literatur Philosophie
Peter Limbourg 296.298 €
Studium Rechts-wissenschaften
Neue ARD-Forum.de - Stand 12.2.2025
Anmerkungen
Die Gehälter (Grundgehalt/Zulagen/Aufwandsentschädigung/Vergütung betr. Vorsitz Tochter-/Beteiligungsgesellschaft) der 12 Intendanten beziehen sich auf das Jahr 2023.
Die Gehälter für MDR-Int. Ludwig (Dienstantritt 1.11.23) und RBB-Int. Demmer (Dienstantritt 1.9.23) sind auf 1 Jahr hochgerechnet worden (wg. Vergleichbarkeit). Gehalt Fr. Demmer inkl. 23.000 € im Jahr für die eig. Altersvorsorge.
Das Grundgehalt von ARD-Programmdirektorin Christine Strobl (Das Erste) beträgt 284.827 - mit Zulagen 308.683 Euro.
Das Grundgehalt von ZDF-Prog.-Direktorin Nadine Bilke beträgt 239.040 - mit Zulagen 272.052 Euro.
Quelle: Pressestelle der jeweiligen Sendeanstalt
Parteimitgliedschaft (bzw. über Partei-Ticket/T gewählt)
SPD: Kai Gniffke, Yvette Gerner, Stefan Raue, Ulrike Demmer (T), Katrin Vernau (T)
CDU: Christine Strobl, Norbert Himmler (T), Peter Limbourg (T)
Was ist Ihre Meinung zu diesem Thema?
Werden Sie aktiv und diskutieren mit uns
auf Facebook und X / Twitter.
Medien & Politik im Klartext
Politik
Braucht Deutschland in diesen Zeiten wirklich noch
... 16 Bundesländer
... 9 Landes-Rundfunkanstalten (ARD)
... insgesamt 13 ör Sendeanstalten mit jährl. Kosten von rd. 10,8 Mrd Euro
oder sollte aus finanziellen Gründen nicht deutlich reduziert werden?

6-Länder-Modell nach Rutz


7 Länder - 7 ör Ld-Sender
Der RBB lebt über seine Verhältnisse: Minus im Etat wird größer - geringe Finanzmittel (Kasse) - hoher Personalkosten-Anteil
Intendantin Demmer: "Ein nachhaltiger Umbau des RBB ist unausweichlich. Unser Sender ist nach mehrjährigen, erheblichen Sparanstrengungen weiterhin finanziell nicht solide aufgestellt. Das können wir nur ändern, wenn wir Aufwände und Erträge grundsätzlich wieder in ein gutes Verhältnis bringen."
Das könne aus ihrer Sicht nur gelingen, wenn die Ausgaben fürs Personal und Honorare sinken - und zwar deutlich. Derzeit beträgt der Personal- und Honoraraufwand 215 Mio €, um 22 Mio € soll er sinken, also rund 10,2%. Neun Millionen davon seien schon dafür nötig, um die Zahlungsfähigkeit ab 2026 zu sichern, weitere 13 Mio sollen eingespart werden, um "die digitale Erneuerung des gesamten Senders fortzuführen und in das Programm investieren zu können" (rbb 30.1.2025). Umgerechnet müssten 254 Vollzeitstellen (Freie/Feste) eingespart werden.
"Der RBB hat über einen längeren Zeitraum zusätzliche Ausgaben in verschiedenen Bereichen geleistet, obwohl die finanziellen Ressourcen hierfür nicht dauerhaft ausreichten. Hierzu gehörte insbesondere die freiwillige Übernahme des ARD-Vorsitzes mit einem geplanten Mehraufwand von rd. 11 Mio. € für die Jahre 2021 bis 2024. Angesichts der schwierigen finanziellen Lage wäre es geboten gewesen, auf diese finanzielle Belastung zu verzichten.
Das Gehaltsgefüge im RBB bedarf dringend der Korrektur. Die Vergütungen der leitenden Beschäftigten sind weder wirtschaftlich noch sparsam. Die Gegenüberstellung der Bezahlspannen der Bezüge für ausgewählte leitende tariflich und außertariflich Beschäftigte des öffentlichen Dienstes des Landes Berlin und des RBB ergab einen deutlichen Unterschied zugunsten der Beschäftigten des RBB. Danach übersteigen die Vergütungen im RBB die des öffentlichen Dienstes im Land Berlin um mehr als 3.500 € bis fast 10.000 € monatlich. Der Rechnungshof hat beanstandet, dass der RBB im geprüften Zeitraum nur rund ein Drittel der AT-Stellen (außertariflich) ausgeschrieben hatte." (Rechnungshof 2023)



Ist der ÖRR ein Bürger-Rundfunk ?

Wem gehört der ÖRR ?
Die Antwort ist sehr einfach: allen Bürgern Deutschlands. Die 16 Länder schaffen nur die rechtlichen Voraussetzzungen und die Sendeanstalten realisieren den Rundfunk - sie haben sich nicht selber geschaffen, können sich nicht abschaffen, umgestalten oder miteinander fusionieren. Das alles können nur die Länder und da-mit letztlich nur die Bürger, durch Wortmeldungen, erreichen.
Welche Aufgaben hat der ÖRR ?
Der Rundfunk soll die Bürger informieren, bilden und unterhalten und sich von den Privat-Anbietern unterscheiden. Zudem soll er die Demokratie stärken und die Gesellschaft zusammenführen und eine Kommunikation ermöglichen. Die Bürger sollen an Gestaltung und Kontrolle des ÖRR mitwirken können.
Wer finanziert den ÖRR ?
Der Rundfunk wird von den Bürgern finanziert. Aber auch Unternehmen, Behör-den und kommnunale Ein-richtungen müssen einen reduzierten Beitrag zahlen.
Wie können die Bürger den ÖRR mitgestalten ?
Die Bürger können den Rundfunk nicht direkt mitgestalten, sie haben nur die Möglichkeit, schriftlich Vorschläge zu unterbreiten und an Tagen der "Offenen Tür" im Gesräch mit ör Mitarbeitern konstruktive Kritik zu üben.


Wie neutral sind Redakteure in ÖRR-Sendungen ?
Von Bürgern und Experten wird die politische Einseitigkeit kritisiert. So stehen zu viele Politik-Journalisten den Grünen und SPD nahe: 42,4%, dagegen nur 16,4% CDU/CSU und FDP. Keiner Partei zugeordnet fühlen sich 36,1%.
Wer leitet und verant-wortet den ÖRR ?
Der Intendant leitet die Sendeanstalt, ist für alle Ge-schäftsbereiche verantwort-lich und führt den Vorsitz im Direktorium (noch nicht im gesamten ÖRR die Regel)
Wer kontrolliert die Geschäfts-leitung des ÖRR ?
Der Verwaltungsrat trägt die oberste strategische Verantwor-tung und beaufsichtigt die opera-tive Geschäftsleitung. Im Verw.-Rat sitzen unabhängige Experten mit fachlichen Kenntnissen aus Rechtswissen und Management.

Wer überwacht die Einhaltung des Programm-Auftrags des ÖRR ?
Da dieser Rundfunk sich im Besitz der Gesellschaft befindet, entsendet diese Vertreter, entsandt von gesellschaft-lich relevanten Gruppen, welche von der Politik bestimmt werden. Die Rundfunkräte sind an grundlegenden Entscheidungen und Kontrolle der Programme beteiligt.


Welchen Einfluss haben die Parteien auf den ÖRR ?
Medien-Politik ist Macht-Politik. Von daher haben Parteien ein gro. Interesse direkt und indirekt im ÖRR tätig zu sein. In den Gremien besetzen sie bis zu 25% der Sitze, über Freundeskrei-se sind sie an der Personalauswahl beteiligt und Spitzenpoliti-ker haben im Verw.-Rat den Vorsitz inne. Die Medien sollen die Politiker kontrollieren. Politiker gehören nicht in den ÖRR.
Fazit: Die Bürger sind Eigentümer des ÖRR und finanzieren diesen. Dennoch sind die Bürger nicht an der Gestaltung des ÖRR beteiligt - dafür aber Parteien- und Verbands-Vertreter. Die Bürger können über grundlegende Fragen nicht mitbestimmen - es gibt weder Bürgerbeiräte noch Abstimmungen. Der Grundge-danke des ÖRR ist richtig, die Nichtbeteiligung der Bürger ist ein Manko und muss im Interesse der Demokratie und des ÖRR, es geht um beider Akzeptanz, beseitigt werden. Der ÖRR ist derzeit kein Bürger-Rundfunk.

Wer kommt im ÖRR zu Wort ?
In erster Linie kommen offizielle Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Verbänden zu Wort. Die Bürger kommen zu Wahl-kämpfen und ansonsten in kurzen O-Ton-Beiträgen von der Straße und in Regional-Magazinen zu Wort.

Wer hat die Rechtsaufsicht über den ÖRR ?
Die Rechtsaufsicht üben die Landesregierungen aus. Mittels Maßnahmen wird zB auf Rechts- verstöße hingewiesen und er-geht die Auforderung, diese zu beseitigen.



A.R.D. - Zukunfts - Forum
Der ÖRR kann mehr - kann Qualität. Kann Zukunft.
Aber was darf der ÖRR ? Was wünschen sich die Bürger ?
Und wann werden ARD & ZDF grundsätzlich reformiert ?

Die Reform des ÖRR ist eine Schnecke. Seit 2016 fordert die Politik ARD, ZDF und DLF zu Reformen in allen Bereichen des Rundfunks auf, doch die Inten-danten und die ör Gremien haben offensichtlich kein großes Interesse. Warum auch - die Geldquellen sprudeln wie die Öl-Quellen in Texas, der ÖRR ist rechtlich und politisch abgesichert und die Parteien und Gewerkschaften sind realer Bestandteil des ÖRR. Mit ihren Vertretern bestimmen sie das Nicht-Tempo der gesamten Entwicklung im Rundfunk mit. Und auch wenn die Nutzungszahlen seit 40 Jahren stark rückläufig sind, der ÖRR ist verfassungsrechtlich eine
Säule im demokratischen System. So betrachtet verhalten sich die ör Verantwortlichen system-konform - so wie Behördenleiter in der Staatsverwaltung. Der Unterschied ist nur, ARD, ZDF und DLF sind keine Behörden, auch wenn Kritiker den ÖRR mit der staatlichen Verwaltung gleichsetzen - wobei der ÖRR auch noch Programme ausstrahlt. Aber, die ör Mitarbeiter sind letztlich Angestellte der gesamten Bevölkerung und deshalb muss der ÖRR im Sinne der Bürger reformiert werden.
Die ARD wagte am 8. Mai 2021 einen mutigen Schritt und suchte den Kontakt zu ihren Programm-Nutzern und Beitragszahlern. Was sollen die ör Anbieter in Zukunft noch leisten, welche Inhalte sollen sie auf welchen Verbreitungswegen anbieten, welche Wünsche haben die Bürger an die ARD? Die ARD hatte rund 200 Bürger über ein telefonisches Losverfahren eines Marktforschungsinstitut ermit-telt und eingeladen, aber nur 139 nahmen am Dialog teil (dabei war die Altersgruppe der 50- bis 65-Jährigen und Personen mit einem höheren Bildungsgrad überdurchschnittlich vertreten). Einen Tag sollten 35 ARD-Mitarbeiter mit den Teilnehmen zu verschiedenen Themen diskutieren. "Wir haben gesehen, dass es einen großen Bedarf gibt, die ARD zu vermitteln. Wir machen da noch zu wenig und müssen etwas Gas geben“ (so der Sprecher des ARD-Kommunikationsteams).
Ende Mai konnten alle Bürger vier Wochen lang mitdiskutieren und ihre Erwartungen an die ARD formulieren. Insgesamt hatten sich 15.626 Bürger (davon hatten sich 3.822 registriert) mit 10.840 Kommentaren und 3.761 Ideen online am Dialog beteiligt. Themen-Komplexe waren (Mehrfach-nennungen) mit 49% Nachhaltigkeit und Hintergrund, 45% Meinungen, 40% Streaming, 39% Dialog und 33% Vielfalt der Gesellschaft.
... das sind die Kritikpunkte der Bürger an die Adresse der ARD


Politik

Krimis

Quizshows

Dokus
Serien

Musik


Gendern

Sport

Bildung+Wissen


Fazit ARD-Zukunfts-Dialog
Der Gedanke der ARD mit den Bürgern und Nutzern ins Gespräch zu kommen, ist na-türlich richtig, aber dieser Weg war ungeeignet und auch zu teuer. Und wenn sich von rd. 70 Mio deut.-sprach. Bürger ab 14 Jahre mit nur weniger als 16.000 Personen an der ARD-Aktion beteiligt haben, sagt das im Grunde genommen alles aus. Es reicht nicht aus mal einen Tag für eine Befragung zu organisieren, wichtiger und ehrlicher wären wöchentliche medien-kundige Sendungen in Fernsehen und Hörfunk. Noch besser wäre die Schaffung von Bürgerbeiräten (Querschnitt der Bevölkerung) bei allen ör Sendeanstalten. Damit wären die Verantwortlichen mit den Bürgern im ständigen Dialog für alle Aspekte des ÖRR und es würde sich die Akzeptanz Pro ÖRR erhöhen.
![]() | ![]() |
---|---|
![]() | ![]() |
![]() | ![]() |
Während die Politik vom ÖRR grundlegende Reformen
erwartet, begnügen sich ARD und ZDF mit Reförmchen.
Dabei gibt es konkrete Vorschläge für einen ör Umbau.
Berliner Konzept - 16 Reform-Punkte für den ÖRR
1. Profilierung (Verschärfung) der Programme in Richtung ÖRR pur
2. Mehr Meinungsvielfalt und strickte Trennung Bericht u. Meinung
3. Reduzierung der Anzahl der Sendeanstalten
4. Weniger FS- und HF-Programme und Online-Angebote
5. ARD-weite Sendungen im Dritten-FS und im Hörfunk
6. Verzicht auf teure FS-Sendungen (Sport Show Film)
7. Gemeinsame Verwaltungen im ARD-Verbund
8. Optimierung der Verwaltungsstrukturen
9. Reduzierung der Anzahl der Planstellen
10. Angleichung der Gehälter an den öffentl. Dienst (TVöD)
11. Abschaffung Zweiklassen-Lohnsystem (Freie Mitarbeiter)
12. Begrenzung von Gehältern & Honoraren auf 0,24 Mio €/Jahr
13. Streichung von Ruhestandsgehältern (Führungspersonal)
14. Verkauf wertvoller Grundstücke und Immobilien in Stadtzentren - Umzug an Stadtränder
15. Senkung der Ausgaben von 10,8 Mrd € um mind. 33 Prozent
16. Demokratisierung - Bürgerbeteiligungen ermöglichen Neue ARD-Forum.de
Soll die Akzeptanz des ÖRR nicht weiter sinken, sind auch im Programmbereich einige Veränderungen notwendig.
Notwendige Programm-Reformen beim ÖRR
1. Nachrichten: Umfassend und objektiv über das Tagesgeschehen zur FS-Hauptsendezeit mit 25 bis 30 Minuten
2. Politische Wochen-Magazine: Jeweils aus dem Spektrum Mitte/Mitte-
Rechts und Mitte/Mitte-Links von je 45 Minuten
3. Regional-Sendungen: Im FS Regio-Magazine werktäglich von 45 Min. und im HF Tages-Sendungen von mind. 60 Minuten
4. Alltagsleben: Berichte die in ihrer Gesamtheit einen objektiven und umfassenden Überblick aus allen Regionen darbieten
5. Bürger-Dialog: Ausgewogene Sendungen während und außerhalb des Wahlkampfs mit allen politischen Meinungen
6. Sendungen für bestimmte Bevölkerungsgruppen: Informationen und Ratgeber für junge Menschen, Rentner und Behinderte, Migranten zwecks Integration in die Gesellschaft, heimatliche Gruppen in den Regionen - Sendungen mit Unterhaltung im Dialekt
7. Medienkundige Sendung: Informationen und Meinungen zum ÖRR und Dialoge zwischen ör Mitarbeitern, Führungskräften, Bürgern und Medienexperten
Neue ARD-Forum.de
A.R.D. direkt
Ihre und Eure Meinungen und Ideen zu den Medien-Themen sind hier willkommen.
Experten, Politiker und ör Mitarbeiter können interessante Informationen (auch vertraulich) mitteilen.

Auch eine Baustelle beim ÖRR
Das Personal ist politisch zu einseitig orientiert, was sich im Programm nieder-schlägt. Die Bürger merken es.
Ein Grund für die Schieflage ist auch die Art der Rekrutierung der Nachwuchs-Journalisten. Diese kommen zu oft aus einer Großstadt, immer mit einem Uni-Studium, aus den Fächern Politik- und Sozialwissenschaft. Und diese Personen sind häufig politisch links der Mitte orien-tiert. Der ÖRR sollte 50% der Bewerber für eine journ. Ausbildung aus der Gesamtbe-völkerung gewinnen, also Quereinsteiger.

Aus dem Giftschrank der Medienpolitik
Deutschland ist kein (Fußball-) Weltmeister mehr und darum muss auch der ÖRR sparen. Wenn in Zukunft nicht mehr wie derzeit jährlich rd. 10,8 Mrd Euro zur Verfügung stehen, sondern nur noch 6 Mrd, wird das Programm-Angebot so aussehen:
FS - Fernsehen
HF - Hörfunk
1. Hauptprogramm populär
2. Anspruchsvolles Programm
3. Deutschland Regional
4. Politik-Programm
5. Kultur-Programm
6. Junge Generation
7. Kinder & Schüler
8. Europa-Programm Arte
9. Breitensport
1. Anspruchsvolles Infor.- u. Unterhaltungs-Programm
2. Anspruchsvolle Popwelle
3. 16 Landes-Programme
4. Info 24 aktuell
5. Kultur-Programm
6. Junges Radio
7. Kinder & Schüler
8. Schlager & Evergreens
9. Dialog-Radio
Neue ARD-Forum.de


Der ÖRR und sein Sendeauftrag
... umfasst Information, mit Landes- und Regional-Berichten, Sport, Kultur, Bildung, Wissenschaft, Beratung sowie Unterhaltung mit ör Profil - aber ohne Krimiflut.
Der ÖRR soll die freiheitliche demokratische Grundordnung stärken und ist der verfassungs-mäßigen Ordnung verpflichtet, trägt mit seinen Angeboten zur freien individuellen und öffent-lichen Meinungsbildung bei.
Der ÖRR stellt sicher, dass die Vielfalt bestehenden Meinungen in der Gesamtheit seiner Angebote ausgewogen und angemessen Ausdruck findet. Keine gesellschaftliche Gruppe darf bevorzugt oder benachteiligt werden.
Der ÖRR ist den Bürgern und Beitragszahlern ver-pflichtet und stellt mit seinen gender-freien Angeboten sicher, eine hohe Akzeptanz bei den Nutzern zu erreichen.
Der ÖRR hat in der Gesamtheit seine Angebote einen objekti-ven und umfassenden Über-blick über das deutsche und internationale Geschehen in allen Bereichen zu geben.
Der ÖRR agiert unabhängig von staatlichen, parteipolitischen und wirtschaftlichen Interes-sen, er fördert den Bürger-dialog und trägt somit zur Stärkung der Demokratie bei.
Der ÖRR ist zur umfassen-den Transparenz und zur Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit verpflichtet. Die Zusammensetzung der unab. Aufsichtsgremien soll die Gesamtheit der Gesell-schaft widerspiegeln.
Sinnvoll wären zudem Bürger-Programm-Beiräte.
Der ÖRR verpflichtet sich zur Einhaltung journalistischer Standards wie Quellenplicht, Wahrheit und Sachlichkeit, Trennung von Bericht und Kommentar und zur Achtung von Persönlichkeitsrechten.
Der ÖRR und seine 11 Milliarden
Der ÖRR mit den 13 Sendeanstalten hat lt. Plan 2024 jährliche Ausgaben in Höhe von 10.983,97 Mrd Euro (Arte mit deut. Anteil) und erwirtschaftet dennoch ein Minus in Höhe von 194,8 Mio Euro (Gesamterträge 10.789,27 Mrd €)
Anmerkungen: Wirtschaftspläne:
2024: ZDF BR SWR RBB SR RB
WDR MDR HR DLF
2022: NDR - 2021: DW Arte
Angaben Kosten Prog./Pers. teilweise noch aus 2022/23
Angaben in Mio., Euro-Beträge gerundet
Anzahl Mitarbeiter Feste (Planstellen) & Freie (Pers.-Zahl) Quelle ör Sendeanstalten und ard-freie.de
Aus dem ARD-Finanzausgleich (2021) erhalten ...
SR: 50.800.875 (38,7% vom Etat)
RB: 50.691.179 (46,7% " )
Arte erhält 195,77 Mio € aus dem Rundfunkbeitrag
DW wird über den Bundeshaushalt (Steuern) finanziert
Neue ARD-Forum.de - Stand 23.12.2023



Media-Daten - Programme & Quoten
A.R.D. Quoten-Spiegel
Analyse Zuschauer-Sehbeteiligung
In Deutschland leben rd. 71 Mio deut.-sprachige Bürger ab 14 Jahren - jeweils ca. 50% über/unter 50 Jahren.
Die FS-Anbieter erreichen selten 5 Mio und sehr selten mehr als 10 Mio Zuschauer - auch ARD und ZDF.
Für wen sendet DAS ERSTE eigentlich ein teures Abend-Programm?
Am Freitag dem 24.11.23 waren unter den 25 meistgesehenen Sendungen insgesamt nur 6 von der ARD, aber bei den 14-49-Jährigen waren es sogar nur 2: Auf dem ersten Platz kam die TAGESSCHAU mit 0,83 Mio Zuschauern und MA 18,4% und auf Platz 6 der BRENNPUNKT mit 0,49 Mio+MA 10,2%. Alle weiteren ARD-Sendungen erreichten weniger als 0,24 Mio Zu-schauer. Auch insgesamt konnte das Abend-Prog. nicht über-zeugen - der Freitagsfilm kam nur auf Platz 14 mit 2,66 Mio Zuschauern. Die ARD verlangt zwar mehr Geld (wie auch das ZDF), kann aber das Publikum nicht überzeugen.

(Quelle dwdl.de)




Die Medien-Nutzung ändert sich - teilweise extrem
Die Tagesreichweite (Nutzer gestern gesamt) bei Bewegbildnutzung hat sich von 2017 zu 2023 von 84% auf 89% erhöht. Das laufende FS-Programm wurde aber von weniger Bürgern genutzt: von 64% statt 75% in 2017. Dafür hat sich die Nutzerzahl bei Livestreams und Videos von 11% auf 43% in 2023 erhöht.
Deutliche Unterschiede haben sich dabei in den Altersgruppen ergeben. Insbesonde-re die 14-29-Jährigen haben sich in großer Zahl vom linearen FS verabschiedet. Hier sind es nur noch 35% (2023), bei 30-49-Jähr. 53% und bei über 50-Jähr. 78% bzw. 90%. Umgekehrt ist es bei Videos und Livestreams: Hier sind es bei 14-29-Jähr. 46%, bei 30-49-Jähr. 38% und bei über 50-Jähr. nur noch 12% bzw. 2%.
Wie sehr sich die Mediennutzung von 2019 zu 2023 verändert hat, zeigt die Grafik am Tag zw. 5 Uhr und Mitternacht deutlich auf. Das lineare FS erreicht in der Prime-time noch 40% der Mediennutzer, 2019 waren es aber noch ca. 50%. Zugelegt haben FS non-linear (Nutzungsschwerpunkt/N. 21 Uhr, von 1,7% auf 3,6%) und Streaming-dienste (von 7,2% auf 9,4%, N. 21:30). Bis Mittag können alle Verbreitungswege im Vergleich zu 2019 zulegen, bis zu 4 Prozentpunkte, am Nachmittag hält sich die Nutzung. Ab 17 Uhr gewinnen Streaming und FS non-linear deutlich hinzu, während Live-FS erhebliche Verluste verzeichnet. Insgesamt erreicht das Live-FS am Abend aber noch mehr Nutzer als alle anderen Video-Medien zusammen. Jedoch sieht die Zukunft für das Live-FS nicht rosig aus, wie die Werte der jungen Generation schon heute deutlich aufzeigen.






X / twitter @NeueARD_Forum * facebook ardzdfReform
folge uns:
Auch das gehört zur ÖRR-Realität ...


Anmerkung: 1 - 5 Euro 49 %

(aus: Der Rundfunkbeitrag 2022)
Die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag haben sich deutlich erhöht:
2013 7,66 Mrd €
2016 7,98 Mrd €
2019 7,92 Mrd €
2021 8,42 Mrd €
2022 8,57 Mrd €


Wird das BVerfG die Nichtigkeit einer festge- legten Beitragserhebung feststellen, da der ör Sendeauftrag von ARD und ZDF nicht (aus-reichend) erfüllt wird und so die Voraussetzung zur Zahlung einer Pflichtgebühr entfällt?
Gut zu wissen:
Eine große Mehrheit von 76 % der Bundes-bürger lehnt eine Erhöhung des Rundfunkbei-trags ab – ist „nicht angemessen“. Nur 18 % der Beitragszahler wären damit einverstanden, dass der Beitrags ab 2025 von monatlich 18,36 Euro auf 18,94 Euro steigen würde. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsfor-schungsinstituts YouGov aus dem März 2024 im Auftrag der „Welt am Sonntag“.



Überblick 19 Fernseh- und 78 Hörfunk-Programme von ARD und ZDF
Fernseh-Programme

Anmerkungen: Radio Bremen und Saarländischer Rundfunk (SR) strahlen keine eigenen Programme aus - sie beteiligen sich an den Programmen NDR-FS bzw. SWR-FS. Zu bestimmten Sendezeiten werden für die Länder Bremen und Saarland eigene Sendungen (Aktuelles, Politik, Sport) von der jeweiligen Sendeanstalt ausgestrahlt. Das junge Programm FUNK bietet seine Sendungen nur online an.
9 Landesrundfunk-Anstalten im ARD-Verbund


Hörfunk-Programme und Web-Channels der 9 Landesrundfunk-Anstalten und des Deutschlandradios

Insgesamt: 63 Programme (davon 10 nur Online*)

Weitere 2 Programme / 4 Web-Channels* / 7 Ergänzungs-Programme (E) (insgesamt 13)

weitere Web-Channels* (76) - Insgesamt: 152 Hörfunk-Programme und Web-Channels - Stand 06.09.2017